- 686 - 1409. Nov. 30. Brieg. in die Andr. Ludwig, Herzog von Schlesien und Herr zu Brieg, bekennt, dass Agnes Schreybersdorf mit ihrem Sohne Clemens Schreybersdorf, Dechanten der Collegiatkirche zu St. Hedwig in Brieg, geschenkt hat 9 Mark jährl. Einkommens, nämlich 4 Mark j. Z. auf allen Gütern des Sigismund von Pogrelle in seinem Dorfe Pogarell, 3 Mark Zinses auf allen Gütern des Ritters Heinrich von Pogrelle im Dorfe Behmischdorf, ebenso 2 Mark Zins auf allen fürstlichen Rechten, Herrschaften etc. im "minus proprium" Lossau den jedesmaligen Dienern des neuen Altars zum corpus Christi, des heil. Clemens, der heil. Hedwig, der heil. Agnes, in der neuen Capelle der heil. Maria und des heil. Georgs in der Collegiatkirche von St. Hedwig in Brieg. Dafür sollte der vorgenannte Dechant für die Zeit seines Lebens das Patronat über das erwähnte Kirchenamt haben, nach seinem Tode seine Mutter Agnes Schreibersdorf und nach deren Ableben Franciscus Kreysewicz, Presbyter von Brieg, nachher aber der jedesmalige Dechant der St. Hedwigskirche zu Brieg. Landb. C. 21 b. Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.
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